Montag, 15.04.2024
erster Schultag
nach den Osterferien

Methodenwoche AHAR im WiSe2018/19

Wie kann ich effektiver lernen? Wie kann ich angstfrei präsentieren?

Die ersten Wochen im Semester sind geschafft. Die ersten Arbeiten und Test sind geschrieben. Manche Studierende der Anfangsklassen fragen sich: Wie soll ich mir bloß die ganzen Fachbegriffe merken?

Bin ich in der Lage, einen Text richtig zusammenzufassen? und Wie sieht eigentlich eine gute Recherche aus?. Denn gerade für Studierende der Abendschule ist es nicht immer einfach, das Lernen in den Alltag zu integrieren, da viele berufstätig sind und/oder ihre Kinder zu Hause betreuen.

Wie kann ich effektiver lernen? 

Um die Studierenden der Abendhauptschule und der Abendrealschule zu unterstützen, wird deshalb regelmäßig ein Methodenkompetenztraining in den Eingangsklassen durchgeführt: So stand in der Woche vom 29. Oktober bis 2. November in verschiedenen Fächern die Frage: Wie kann ich effektiver lernen? im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens. Während beispielsweise in Englisch das Vokabellernen thematisiert und in Deutsch das Nachschlagen im Duden geübt wurde, gab es in Biologie eine Einführung ins Mikroskopieren.

Aber ganz gleich, welche Methode im Fachunterricht besprochen wurde, der Ausgangspunkt waren immer die Lernerfahrungen der Studierenden. Sie tauschten sich in dieser Woche intensiv über Erfolgserlebnisse und Schwierigkeiten aus. Sie erprobten in ihren Klassen neue Strategien, die auch in den kommenden Wochen fächerübergreifend weiter Anwendung finden werden.

bsj-Workshop „Lampenfieber überwinden - angstfrei präsentieren“

Im Rahmen der Methodenwoche nahmen die beiden Abendhauptschulklassen an einem eintägigen bsj-Workshop teil. Unter dem Motto „Lampenfieber überwinden - angstfrei präsentieren“ wurde den jungen Erwachsenen die Möglichkeit gegeben, Sprechhemmungen abzubauen, denn für viele Studierende ist die Unterrichtssprache Deutsch nicht die Muttersprache.

Die Sozialpädagoginnen Anja Kühnert und Rekha Vadivelu thematisierten im Workshop u.a. die Wirkung von Mimik und Gestik. Beim praktischen Ausprobieren kamen dann auch kulturelle Unterschiede zur Sprache. So gilt das Sitzen mit verschränkten Armen im arabischen Raum als Geste großer Aufmerksamkeit, während es in Deutschland eher als Zeichen von Desinteresse interpretiert wird.

Da Präsentieren viel Mut und Selbstbewusstsein erfordert, gab es einige spielerische Übungen mit Wettkampfcharakter. Hierbei stand die Bereitschaft zur Kommunikation im Vordergrund. In lockerer Atmosphäre wurden so vielfältige Redeanlässe geschaffen. Als Abschluss des Workshops gestalteten die Studierenden in Zweiergruppen ein Kochbuch.

Im Januar wird ein weiterer Workshop zur Vertiefung folgen.

Silvia Schädlich-Serzisko


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